Spielleiter Joachim Wenger, John Käferlein, Josef Staller, Thomas Raubold, Vorstand Robert Karl

In Oberteisbach, südwestlich von Dingolfing, trafen interessierte Skatspieler der Verbandsgruppe Niederbayern/Oberpfalz zu einem langen Skatturnier ein. Da es die Einzelmeisterschaft war, wurden 5 Serien Skat gespielt. 28 Herren, 3 Damen und 8 Senioren trafen am 05. März im Gasthof Räucherhansl ein. Um 9 Uhr gaben Vorstand Robert Karl und Spielleiter Joachim Wenger das Blatt frei.

Durch die Kürzung von insgesamt 8 Serien an zwei Tagen auf 5 Serien an einem Tag erhoffte sich die Vorstandschaft leider vergeblich, das Interesse an diesem wichtigen Qualifikationsturnier zu erhöhen. Schon vor der ersten Reizung stand fest, dass alle Senioren und Damen von den Quoten her sich zur Bayerischen Einzelmeisterschaft qualifizieren und sogar Startplätze an andere Verbandsgruppen weitergegeben werden.

In der Damenwertung gab Marianne Holland mit 4.611 Punkten vom Skatclub Gäuboden Straubing, Einzelmeisterin von 2017 bis 2020, ihren Titel nun an Inger Schmidhuber mit 5.117 Punkten von Grand Hand Ingolstadt ab. Die Senioren genossen mit ihren verkürzten Serien auf 40 Spiele an zwei Spieltischen einen gemütlichen Tag wie an einem kleinen Spielabend im Verein. Einzelmeister der Senioren wurde wie beim letzten Mal im Jahr 2020 Bernd Boysen, ebenfalls von Grand Hand Ingolstadt. Mit 5.076 Punkten landete er vor BSKV-Präsident Uli Rönz mit 4.634 Punkten von den Skatfreunden Straubing und Manfred Pummer mit 4.380 Punkten vom Skatclub Gäuboden Straubing.

Josef Staller von Herz Dame Eggenfelden stand beim Supercup 2021 mit Platz zwei auf dem Podest und konnte nun seinen Einzelmeistertitel von 2020 verteidigen. Mit 6.065 Punkten überbot er als Einziger die 6.000er-Marke. Zweiter wurde John Käferlein mit 5.825 Punkten vom 1. SC Regensburg. Platz drei erreichte Thomas Raubold mit 5.493 Punkten vom gleichen Skatclub. Von den 28 Herren können 21 an der Bayerischen Einzelmeisterschaft in Lauf-Heuchling am 02. und 03. April teilnehmen.

Dass sich wegen niedriger Teilnahme ¾ der Herren, alle Damen und Senioren qualifizieren kann hoffentlich primär mit der noch aktuellen Coronapandemie erklärt werden. Nach rund 11 ½ Stunden traten die Spieler aus diesem beschaulichen Ort ihre Heimreise an. Das Service- und Küchenpersonal bekamen für raschen Service und gute Verköstigung großes Lob.