Am 30. November 2024 empfing die Vorstandschaft des Skatverbands Südostbayern die Vertreter der Vereine um Bericht zu erstatten über das abgelaufene Jahr und Ausblick zu geben auf die kommenden Jahre.

Nach Begrüßung der anwesenden Vereinsvertreter, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung der Tagesordnung bat Robert Karl, unser Vorsitzender, um eine Gedenkminute für die drei in 2024 verstorbenen Mitglieder Wolfgang Rehaber, Detlev Fricke und Norbert Könnecke.

Preisverleihung im Super Cup

Geldprämien gingen an die ersten drei der Clubwertung und die fünfzehn besten der Einzelwertung.

Ehrung verdienter Skatfreundinnen und Skatfreunde

10 Jahre:

• Ralf Sauer
• Heinz Käppel
• Lutz Kilimann
• Jörg Schüller
• Heinz Ulmer
• Horst Walter
• Ingolf Radcke
• Gertrud Bärnreuther

25 Jahre:

• Dirk Kapusta
• Ulrich Knoch

40 Jahre:

• Herbert Kornhoff

50 Jahre:

• Klaus Nitzsche

Vor Ort ausgezeichnet mit der Ehrennadel des BSkV in Silber wurde Franz Jackermeier sowie in Bronze Bernd Boysen. Für weitere zehn abwesende Skatfreundinnen und Skatfreunde wurden ebenfalls Ehrennadeln des BSkV an ihre Vereinsvertreter ausgehändigt.

Robert Karl, Bernd Boysen und Franz Jackermeier

Tätigkeitsberichte des Präsidiums

Die Tätigkeitsberichte der Präsidiumsmitglieder Ulrich Lechte, Christian Weber, Thomas Raubold, Dieter Bücherl sowie des Ehrengerichtsvorsitzenden Ludger Theilmeier wurden ohne Diskussion wohlwollend zur Kenntnis genommen.

Robert Karl berichtete vom Landesverbandstag des BSkV, unter anderem von dessen Verzicht auf die Durchführung des Bayerischen Damenpokals in 2025. Die Mitgliederzahlen im BSkV und dessen Gliederungen weisen weiterhin einen Rückgang bei gleichzeitiger Erhöhung des Durchschnittsalters aus.

Joachim Wenger hob die Erfolge unserer Spieler hervor: Joachim Falcke wurde Sieger des Deutschen Vorständeturniers, Franz Jackermeier Bayerischer Meister der Senioren und Adrian Iwinski Bayerischer Meister im erstmals ausgetragenen Junge-Leute-Wettbewerb. Bei den Wertungsturnieren war der Zuspruch mit 103 Teilnehmern sehr zufriedenstellend. Bei den Meisterschaften war die Teilnahme eher enttäuschend. Beim Vergleichstreffen mit dem ÖSkV herrschte rege Teilnahme, Schwandorf gewann den ersten Platz in der Mannschaftswertung.

Erich Fuchs als Schiedsrichterobmann freute sich, in 2024 drei neue unter den eh schon zahlreichen Schiedsrichtern begrüßen zu dürfen und forderte die betroffenen Schiedsrichter auf, die in 2025 fällige Nachschulung anzutreten. Des weiteren verwies er auf das Schiedsrichterturnier in Gollhofen – der Verbandstag beschloss, das Startgeld zu übernehmen.

Der Bericht von Schatzmeister Stefan Hengst zeichnete ein positives Bild der Kassenlage, die in 2024 zu verzeichnenden Zunahmen beruhen vor allem auf der Durchführung des Vergleichstreffens, den Verlustspielgeldern der gut besuchten Wertungsturniere sowie dem geringeren Aufwand für Zuschüsse an VG-Mitglieder bei weiterführenden Turnieren. Die Kassenprüfer bescheinigten eine tadellose Kassenführung, der Schatzmeister wurde einstimmig entlastet.

Vorschau auf 2025

Der Vorstand der Verbandsgruppe beschloss vier Wertungsturniere in Kelheim, Landshut, Aiterhofen und Rohr.

Folgende Mannschaften sind bereits für den Ligabetrieb des DSkV gemeldet:

Die Meldungen für die Landesliga unter Regie des BSkV sind über die Mitgliedermeldung bis 31.01.2025 in SkatGuru einzureichen.

Auf unserer Homepage sind alle weiteren Termine für 2025 einzusehen, unter anderem das erneut beim Räucherhansl stattfindende Vergleichstreffen.

Anträge und Beschlüsse

Der Spielleiter beantragte, ab 2026 die Rangfolge bei der Mannschaftsmeisterschaft anhand der Platzierungen in den Wertungsturnieren zu bestimmen. Dies zielte darauf ab, nominell die Teilnahme in der ersten Runde zu erhöhen, um damit die Quoten (50% zur BMM, 10% aus den VG-Vorrunden zur DMM) für die folgenden Runden besser zu erfüllen. Dies wurde mit großer Mehrheit abgelehnt, da in der Diskussion massive Zweifel an der sportlichen Aussagekraft der entstehenden Rangliste überwogen.

Der Antrag, die Serienzahl bei der VG-EM auf vier Serien zu reduzieren, wurde einstimmig angenommen. Als Startzeit wurde für VG-EM und VG-MM 09:30 Uhr festgelegt.

Auf Vorschlag des 1. Vorsitzenden wurde die Reisekostenerstattung einstimmig aus der Finanzordnung in das Kostenverzeichnis verlagert. Weiterhin erfolgte einstimmig die Erhöhung der Kostenerstattung auf 0,25 Euro pro gefahrenem km und 20 € Sitzungspauschale. Diese Kostenerstattung gilt analog für Schiedsrichter.

Auf Beschluss der Vorstandschaft wird zukünftig ausscheidenden Vorstandmitgliedern bei mindestens 10-jähriger Tätigkeit in der Vorstandschaft des Skatverbands Südostbayern ein Geschenkgutschein von 50 € überreicht werden.

Intensiv diskutiert wurde, ob die Zwischenstände bei Turnieren der VG in SkatGuru weiterhin einsehbar sein sollen. Die Abstimmung fiel knapp aus und ergab, dass die Turnierzwischenstände (wie bisher) auf SkatGuru einsehbar sein sollen.

Durch den 1. Spielleiter erfolgte der Hinweis, dass das Zeitlimit der Serien bei Qualifikationsturnieren 2 Stunden und bei Wertungsturnieren 2 Stunden 10 Minuten beträgt. Die Höhe der Startgelder bei den Turnieren der VG bleibt im Vergleich zu 2024 unverändert.

Bereits um ca. 15:30 Uhr verabschiedete Robert Karl die Anwesenden, wünschte gute Heimreise und eine frohe Weihnachtszeit.

Dieter Bücherl