Aktuelles

20. Mai 2024

Vergleichstreffen 2024

Am Pfingstwochenende trafen sich beim Räucherhansl in Oberteisbach bei Dingolfing 64 Skatenthusiasten zum traditionellen Skatvergleich von Österreichischem Skatverband und Skatverband Südostbayern. Auf Seiten der Österreicher traten davon 26 für die Mannschaften Wien I und II, Graz I und II, Sipbachzell sowie Laßnitzhöhe an; für die Gastgeber gingen 38 für die Mannschaften von Aventinus Abensberg, Schwandorf, Eggenfelden, Ingolstadt, Landshut und Regensburg sowie in der Qualifikation für Waldkraiburg und Skatfreunde Straubing an den Start.

Nach einer ersten Stärkung mit Kaffee und Kuchen setzte sich zum Auftakt Grand Hand Ingolstadt mit 5.032 Punkten an die Spitze, gefolgt von Wien I und Regensburg. In der Einzelwertung führte Bernd Boysen, Ingolstadt, vor Willi Tischlhauser, Wien I, und Wolfgang Springer, ebenfalls Ingolstadt.

Nach dem Abendessen erzielte Schwandorf in der zweiten Serie 4.910 Punkte vor Graz I mit 4.549, dahinter Sipbachzell bei 4.547 mit homöopathischem Abstand von 2 Punkten. In der Gesamtwertung reichte das Graz I zur Führung vor Schwandorf und Sipbachzell. Anschließend ging für Spielleiter Jochen Wenger die Rechnerei los, um die Ergebnisse aus Mannschaftswertung und Qualifikation für die Einzelwertung zu vereinen, und hier übernahm Georg Schöller, Sipbachzell, mit dem Tageshöchstwert von 1.873 deutlich die Führung vor Roland Fieber, Graz I, und Stanislaw Gaza, Skatfreunde Straubing.

Impressionen vom 1. Spieltag

Wegen eines heftigen Wolkenbruchs, der aber – anders als vor zwei Jahren – keine Überschwemmungen verursachte, beschränkte sich das gemütliche Zusammensein auf die Innenräume. Nur einige wenige Unverdrossene frönten ihren Lastern im Freien unterm Vordach.

Nach ausgiebigem Frühstück ging es am Pfingstsonntag um 10:00 Uhr mit Serie 3 weiter. Hier erzielte Franz Jackermeier, der für Regensburg antrat, mit 1.943 den Wettbewerbshöchstwert – er sprang in der Einzelwertung auf Rang 2 und mit seinem Team auf Platz 1. Georg Schöller konnte sich an der Spitze der Gesamtwertung halten, Dritter war da Dieter Bücherl, Schwandorf. Andreas Muhry, Graz II, mit 1.370 und Hanne Haase, Skatfreunde Straubing, mit 1.352 kamen in dieser Serie ebenfalls aufs Stockerl. In der Mannschaftswertung folgten zu diesem Zeitpunkt Schwandorf und Graz I knapp hinter Regensburg.

Nach der Mittagspause sah Durchgang 4 Markus Pütz, Skatfreunde Straubing, mit 1.645 an der Spitze, vor Jörg Schüller, Waldkraiburg , mit 1.506 und Ralf Sauer, Abensberg, mit 1.474. Georg Schöller führte bei 5.097 weiterhin mit ca. 100 Punkten vor Dieter Bücherl und Franz Jackermeier. Bei den Mannschaften waren Abensberg, Ingolstadt und Sipbachzell erfolgreich, in der Mannschaftswertung übernahm Schwandorf erstmals vor Regensburg und Graz I.

Mit Kaffee und Kuchen wurden die Akkus für die Finalserie wieder aufgeladen. Josef Staller, Eggenfelden, mit 1.724, sowie Waltraud Kleinert, Skatfreunde Straubing, mit 1.711 und Heiko Fischer, Schwandorf, mit 1.672 erzielten die Bestwerte.

In der Einzelwertung hatte Georg Schöller seine Führungsposition ab Serie 2 bis ins Ziel verteidigt: Mit 6.173/54/4/31 holte er sich den Siegerpokal. Heiko Fischer landete mit 6.132/58/7/36 knapp dahinter auf Rang 2 vor Stefan Hengst, ebenfalls Schwandorf mit 5.995/51/4/32.

In der Mannschaftswertung setzten sich drei bayerische Mannschaften an die Spitze: Schwandorf vor Regensburg und Eggenfelden, danach kamen Sipbachzell und Wien I. Es war daher keine Überraschung dass sich der Skatverband Südostbayern (79.152) auch in der Verbandswertung klar vor dem Österreichischen Skatverband (73.655) durchsetzen konnte.

Zum Empfang mit Sekt und Bier sowie dem Galadiner mit anschließender Verleihung der Pokale und Übergabe der Geldpreise fanden sich alle wieder am Ort des Geschehens ein und wurden auch noch von den Wirtsleuten begrüßt.

Einige schwangen nach dem opulenten Mahl das Tanzbein zu den Klängen des Alleinunterhalters, andere spielten länderübergreifend die Gefechte der vergangenen beiden Tage wortreich noch einmal nach- aber alle unterbrachen ihre Aktivitäten, denn es galt, noch die Sieger zu ehren..

Robert Karl nutzte die Gelegenheit und gratulierte Ludger Theilmeier, dem Vorsitzenden des Skatclubs Herz Dame Eggenfelden, zum 25. Vereinsjubiläum.

Anschließend überreichten er als Vorsitzender der Südostbayern, Walter Reischel als Präsident der Österreicher und Karl Zulawski als Vertreter der im Vorjahr siegreichen Mannschaft Aventinus Abensberg die Pokale mit teils launigen Worten an die neuen Preisträger.

Zuletzt händigte Schatzmeister Stefan Hengst den weiteren Preisträgern im Einzelwettbewerb ihre Umschläge aus.

Einige wandten sich danach wieder Musik und Tanz zu, manche blieben im Gespräch noch sitzen, andere verteilten sich – bei mittlerweile stärkeren Erfrischungsgetränken – an der Bar und im Freien.

Am nächsten Morgen fanden sich nach dem Frühstück immerhin 23 Teilnehmer/-innen zum Frühschoppenskat ein, den Franz Jackermeier vor Inger Schmidhuber und Willi Tischlhauser gewann.

Da für kommendes Jahr in Windischgarsten kein passender Termin gefunden werden konnte, wird das nächste Vergleichstreffen erneut in Bayern ausgetragen, bevor es in den Folgejahren wieder ins Nachbarland wandert – Zeit und Ort werden frühzeitig bekanntgegeben.

Dieter Bücherl


Mannschaftswertung:


Einzelwertung:


Verbandswertung:

Schwandorf20.900Sipbachzell19.465
Regensburg19.972Wien I18.825
Eggenfelden19.606Graz I18.525
Ingolstadt18.674Laßnitzhöhe16.840
Skatverband Südostbayern79.152Österreichischer Skatverband73.655

Endstand